Title: Volumes: The Book as Exhibition
Author: Anna-Sophie Springer
Originally published in: C Magazine, Issue 116, 2012, 36-44
“But what—beyond mere rhetoric—does it mean to produce the book as a site where artistic, editorial and curatorial practices merge? In contrast to, say, any other book containing pictures,a body of research or knowledge about a particular subject? What are some useful distinctions in thinking about the book in terms of a discursive and strategic site that is more than simply an ‘accidental container’ of information? The fact that the realm of art publications is as broad and diverse as it is provides evidence for the countless possible styles and intentions for making books. But there is a class of books that self-consciously explores their relation to exhibitions, transcending mere documentation and leading instead into adjacent or extended curatorial spaces—with, in some cases, the book literally becoming the primary exhibition space.”
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German version: Volumen: Bände – Räume. Das Buch als Ausstellung
Published in: Rheinsprung 11 – Zeitschrift für Bildkritik, Ausgabe 05, 2013, 135-148
“Doch was bedeutet es jenseits blosser Rhetorik, das Buch explizit als einen Raum zu produzieren, in dem künstlerische, editorische und kuratorische Praktiken ineinander übergehen? Im Unterschied zum Beispiel zu jedem anderen Buch, das ebenfalls Bilder, bestimmte Forschungsinhalte oder Wissen zu einem Thema enthält? Was wären einige hilfreiche Denkmöglichkeiten dafür, das Buch als einen diskursiven und strategischen Ort abzugrenzen, der mehr ist als nur ein ‘zufälliger Behälter’ von Informationen? Die Tatsache, dass das Spektrum der Kunstpublikationen so breit und vielseitig ist, beweist, dass es unzählige Möglichkeiten von Stilen und Intentionen gibt, Bücher zu machen. Doch gibt es darunter eine Kategorie von Büchern, die sich auf selbstbewusste Weise mit ihrer eigenen Beziehung zur Ausstellung auseinandersetzt, über reine Dokumentation hinausgeht und stattdessen in angrenzende oder erweiterte kuratorische Räume führt – und in manchen Fällen das Buch dann sprichwörtlich zum ‘primären’ Ausstellungsraum erhebt.”